Einführung

Es gibt Flachdochte und Runddochte. Diese können gewachst oder ungewachst sein. Gewachste Dochte gibt es auch mit Dochthalter und ohne Dochthalter aus Metall.

Flachdochte werden immer in z.B. 3×4 benannt, dieses bedeutet, das der Docht mit 4 Fäden um 3 geflochten wurde.

Je dicker der Durchmesser der Kerze ist um so dicker muss auch der Docht sein. Z.B. sollte man für eine Kerze, deren Gießform einen Durchmesser von 15mm hat, einen 3×6 Flachdocht verwenden. Je größer der Docht um so größer die Flamme bei der Kerze und um so mehr Wachs wird verbrannt.

Das gute beim Flachdocht ist, er hat keine Laufrichtung besitzt. Der Flachdocht kann also von beiden Seiten angezündet werden. Runddochte haben eine Laufrichtung, die Dochtspitze wird immer markiert. Wird die Markierung entfernt kann man nicht mehr herausfinden welches Ende die Dochtspitze ist.

Runddochte sind auch geflochtene Dochte und werden in Größeneinheiten beschrieben. Der kleinster Runddocht beginnt mit der Stärke 01 und der Größte endet mit der Stärke 22. Die Dochtstärken haben nichts mit den Durchmesser des Runddochtes zu tun, sondern nur mit dem Durchmesser der Kerze bzw. Kerzengießform. Mit dem Runddocht 01 kann man eine Kerze gießen die einen Durchmesser ab 10mm hat, mit dem Runddocht 22 kann man eine Kerze gießen die einen Durchmesser bis 200mm hat.

Runddochte sind standfester als Flachdochte, doch der Flachdocht ist der Docht der am häufigsten verwendet wird, da er keine Laufrichtung hat.
Gewachste Dochte sind gut zum Kerzenwickeln, da man sie gut an den Wachsplatten befestigen kann und auch wenn man nicht 100% genau wickelt sie gut brennen. Gewachste Dochte mit Dochthalter aus Metall sind super um Teelichter wieder aufzufüllen oder um schmale Gießformen zu verwenden die kein Locht haben.